Das Leben schreibt viele Geschichten. Und jeder Mensch trägt seine eigene Erinnerung und Erfahrung in sich.
Auch das 1890 von der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde erbaute Kaiser Wilhelm I. Stift ist eng mit seiner Geschichte verbunden und wahrt eine lange Tradition – mitten in Kiel.
Seit über 230 Jahren verfolgt die Gesellschaft (heute in der Rechtsform einer Stiftung) ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.
Ein ehrenamtlich engagierter Stiftungsrat, der sich seit Gründung aus Repräsentanten aus Wirtschaft, Kultur und Medizin zusammensetzt, und viele weitere Helfer unterstützen die Ziele der gemeinnützigen Stiftung.
Durch unser gemeinnütziges Stiftungsengagement konnten bereits viele essentielle Projekte in Kiel und der Region realisiert werden. Wir sind stolz auf z.B. die Gründung der heutigen Förde Sparkasse (damals „Kieler Spar- und Leihkasse“), der Kieler Tafel e.V. (damals „Volksküche“), die finanzielle Unterstützung für den Bau von ersten Kindergärten, Berufsschulen, Ausbildungsstätten und der Bahnverbindung nach Altona.
Gemeinsam schaffen wir Zukunft – mit Engagement und Weitblick.
Gründer des Kaiser Wilhelm I. Stift ist die Gesellschaft freiwilliger Armenenfreunde
Was hat die Gesellschaft gegründet?
Von Beginn an im Jahre 1793 bis heute war das karikative Wirken der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde eng mit der wirtschaftlichen und politischen Situation der Stadt und des Landes verbunden. Die Existenz der Gesellschaft hing 217 Jahre an der ehrenamtlichen Arbeit aller Vorstände.
Hinweis: heute Stiftung, hauptamtlicher Vorstand, aber sehr engagierter Stiftungsrat, der mit Rat und Tat zur Verfügung steht.
1958 schrieb der damalige Wortführer der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde Hahne in „ kurzer Bericht über die Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde e.V. Kiel“
„ Es gibt in Kiel keine soziale Einrichtung, an der die Gesellschaft nicht bahnbrechend gewirkt hat, und keine kulturelle Aufgabe, der sie sich nicht angenommen hat. Erwähnt seien nur die Herberge zur Heimat, das Stadtkloster, die Taubstummenanstalt, der Blindenfürsorgeverein, der Verschönerungsverein, der Verein für Kieler Stadtgeschichte, der Zehrpfennig für Handwerksgesellen, die vielen Stiftungen und Legate, die Fürsorge für entlassene Strafgefangene, der Wohlfahrtsschutz, der Wohnungsnachweis“
Das Wirken der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde wird heute im Kaiser Wilhelm I. Stift weiter geführt:
Die bauliche und organisatorische Neuorientierung wird fortgesetzt. Im Mittelpunkt der Entscheidungen steht immer die selbstbestimmte Lebensführung und das Wohlergehen der Menschen, die hier leben.